Ich hab übrigens gut geschlafen im Flieger: Pedi hatte Recht, dass ich selbst bei Kindergeschrei zu genug Schlaf kommen dürfte.
Als ich aus dem Flughafen kam, war es noch dunkel, und als der frierende Mietwagen-Angestellte wollte, dass ich mir den Wagen "beschaue" wegen bereits vorhandener Kratzer oder Schäden, fröstelte auch mich, und gesehen hab ich sowieso nix (weil ja noch dunkel). Gefreut hat mich, dass der Wagen genau so ein Golf ist, wie wir ihn gern als Auto hätten.
Meine vorher vereinbarte Unterkunft (fest für eine Woche per Internet vereinbart) ist im Stadtteil Observatory. Da wir uns hier schon im März umgekuckt haben, kannte ich den Weg vom Flughafen aus ungefähr. Kurz vor Verlassen der Autobahn fiel mir auf, dass ich die ausgedruckte Wegbeschreibung versehentlich bei der Autovermietung zusammen mit dem Miet-Voucher abgegeben habe. Die Adresse hatte ich zum Glück noch im Kopf, und da Obs (Kurzform von Observatory) nicht besonders groß ist, machte ich mich per Auto auf die Suche. Das Wetter war mittlerweile stürmisch, ohne Regen, abwechselnd gewitterdunklen Wolken und Fetzen blauen Himmels. Nach ca. fünfmaligem Umrunden der Arnold Street, in die ich musste (unter nicht so ganz einfacher Einhaltung der Einbahnstrassen-Regeln, immerhin musste ich mich ja noch umgewöhnen auf Linksverkehr) hatte ich es endlich gefunden. Von der Straße aus ist es nicht wirklich attraktiv, aber innen bin ich ganz angetan: Hübsches Wohnzimmer, kleiner Vorgarten, großes Zimmer. Erst später fällt mir auf, dass mein Zimmer ja gar kein Fenster hat (bis auf ein Dachfenster)...
Um 10.00 Uhr fange ich dann pünktlich mit meiner Arbeit an. Ziemlich spannend, denn so oft wechsle ich nun doch wieder nicht den Job. Am Nachmittag hatte ich die erste konzeptionelle Diskussion mit Willie ... das hat großen Spaß gemacht und meinen Eindruck verstärkt, mich in der nächsten Zeit inhaltlich mit spannenden Themen (Modellierung, Software-Architektur, Open Source, ...) zu beschäftigen.
Ich verlasse 17.30 Uhr das Büro und bin zum Dunkelwerden in meinem vorläufigen Zuhause. Ich begegne meinen beiden Mitbewohnerinnen: Sie haben das zweite Zimmer, das zu dem Häuschen gehört, bis Samstag gemietet. Die eine ist Studentin, die andere besucht sie, so wahnsinnig freundlich empfangen sie mich nicht (ich störe wohl eher), auch etwas schüchtern, und auf meiner Wellenlänge liegen sie auch nicht. Es kommt also kein wirklich spannendes Gespräch auf...
Ich ziehe mich um, gehe in der Lower Main Road (der Haupt-Vergnügungsstrasse von Obs, 2 Minuten zu Fuss) noch was essen, falle um 9.30 Uhr total müde ins Bett. Da die Zimmer nicht beheizbar sind (ist wohl üblich in Kapstadt ;-)) und die beiden Mädels den einzigen elektrischen Zeifofen in ihr Zimmer genommen haben, muss ich mich gut warm einpacken. Mist, in Deutschland ist Sommer...
So sieht meine Unterkunft von der Strasse aus:
... und so von Innen:
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